Hannelore, Gerhard & ich

Kunst Februar 22, 2012

Versprochen, hier ist Richter zum Dritten und zum -vorerst – letzten Mal: Über den Umweg von Hannelore Kraft. Nomen est Omen: Auf mich wirkte die NRW-Chefin recht tatkräftig und bodenständig – hier auf dem Landes-Empfang zur Berlinale 2012- und ihr haben wir ein weiteres Richter-Highlight mit zu verdanken. Als größtes filmförderndes Bundesland hatte Düsseldorf Geld in das empfehlenswerte Film-Porträt „Gerhard Richter-Painting“(aus 2011)gesteckt. Die Kamera ist nah dran, wenn Richter (bei dem Allrounder und bekannt auch für„Banales“ hat sogar eine Klorolle,1965 Öl auf Leinwand, einen dramatischen Kunst-Charme) entwirft, malt und übermalt. Und wenn er ansetzt und mit seinen Riesenrakeln über die noch feuchte Ölfarbe wischt. Die großen abstrakten Arbeiten passieren so – der Zufall will’s. 101 Minuten lässt sich der zur Zeit teuerste Maler der Welt in die Maltöpfe gucken und weiß manchmal nicht:„ob das Bild schon fertig ist …“ Echt ist es allemal.
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