– weniger mit Vernunft.
Neuer Kunst-Katalog mit Texten von Privat-Sammler Hans F. Bellstedt: „Die Landschaft nördlich von Bremen ist geprägt von ihrer Weite, den gerade gezogenen Furchen sowie einem besonderen, leicht milchigen Licht. Ein sanfter Wind streicht durch die Baumwipfel, schiebt Wolken still vor sich her. Man blickt auf die endlosen Felder, die Hansestadt im Rücken und wähnt hinter dem Moor das Meer.“ Geradezu poetisch führt der Privatsammler Hans F. Bellstedt in die Arbeit „Sommerliche Felder am Dorfrand“ (1930) vom Impressionisten Walter Bertelsmann in seinem Katalog „Connection Works- Ein privater Zugang zur Kunst“ ein . Dort findet sich auch der Worpsweder Künstler Otto Modersohn mit seinem nördlich von Bremen gemalten „Moorkanal“ (1896), der den Anfang der Bellstedt-Sammlung begründete.
Heute umfasst die in Berlin-Mitte ansässige Privat-Sammlung knapp 50 Exponate aus Malerei, Lithografien und Fotografien. Darunter sind viele namhafte Künstler, wie der spanische Bildhauer Eduardo Chillida bekannt durch seine abstrakte Eisenplastik vor dem Bundeskanzleramt. Genauso wie Ernst-Wilhelm Nay, Walter Stöhrer, Günther Uecker bis hin zu neueren Ansichten von Daniel Richter (zum Thema Boots-Flüchtlinge) und Matthias Weischer. Oder auch die Fotografin Susa Templin mit ihren unentdeckten Blickwinkeln auf New York, die „uns staunen lässt“. Graphisch gelungen mit 44 Abbildungen auf 64 Seiten spannt der Sammlungs-Katalog „Connecting Works“ einen Bogen über 120 Jahre Kunstgeschichte. Zu beziehen über:https://www.hansbellstedt.de.
Besuch der Privat-Sammlung „Connecting Works“ von Hans F. Bellstedt nach Verabredung über: hfb@hansbellstedt.de