Ausstellungs-Highlights in 2019

Kunst März 25, 2019

Neben den Bauhaus Ausstellungen zu dessen 100 jährigen – in Dauerschleife, steht das Jahr ganz im Zeichen von alten Meistern mit ihren eigenen Jubiläen: Leonardo da Vinci, Rembrandt und van Gogh. Auch der junge Picasso und genauso eine Show zu seinem Spätwerk, versprechen alle einen Besucher-Run auf die Museen…

BASEL„Der junge Picasso: Die Blaue und Rosa Periode“Bis 26.Mai 2019 in der Fondation Beyeler. https://www.fondationbeyeler.ch/picasso/. lIm schweizerischen Basel in der Fondation Beyeler werden erstmals Pablo Picassos (1881-1973) frühe Meisterwerke, Bilder und Skulpturen aus der Blauen und Rosa Periode, gezeigt. Diese zentrale Phase- Stile und neue Bildwelten wechseln in schneller Folge einander ab- führte letztendlich auch zu seinem epochalen Kubismus in 1907

POTSDAM„Picasso. Das späte Werk“. Erstmalig in Deutschland. Bis 16. Juni 2019, im Barberini-Museum.  https://www.museum-barberini.com/ausstellungen/. Das Museum Barberini präsentiert 132 Werke aus der Sammlung von Jacqueline Picasso, der zweiten und letzten Ehefrau von Pablo Picasso. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich zahlreiche Werke, die erstmalig in Deutschland gezeigt sowie einige, die zum ersten Mal überhaupt in einem Museum präsentiert werden. Jacqueline Picassos Tochter Catherine Hutin stellt diese bislang kaum öffentlich gezeigte Sammlung aus den letzten Schaffensjahren Picassos zur Verfügung.

LONDON„Franz West“. Eine Schlüssel-Figur in der europ.Kunst. Bis  2.       Juni 2019 in der Tate Modern. https://www.tate.org.uk/whats-on/tate-modern/exhibition/franz-west  Die Londoner Tate Modern nennt den österreichischen Bildhauer  Franz West (1947-2012): „… a key figure of European art in the late 20th century“. Für das deutsche Kunstmagazin art  ist der Wiener „ein Punk unter den Bildhauern“. Der Künstler, der aus dem „niederschwelligen“ Material Pappmaché großformatige, abstrakte Skulpturen schuf. So ungewöhnlich seine Kunst selbst ist, so ist auch deren Zugang dazu: Das Anfassen seiner Arbeiten war von ihm geradezu erwünscht.

FRANKFURT „Making van Gogh: Geschichte einer deutschen Liebe“ Vom 23. Oktober 2019 bis 16. Februar 2020 im Städelmuseum. https://www.staedelmuseum.de/de/van-gogh Wie sich die Deutschen mit ihrem Idol Vincent van Gogh (1853- 1890) auseinandersetzen, untersucht das Städelmuseum in Frankfurt in der größten Schau in der Geschichte des Museums, „Making van Gogh: Geschichte einer deutschen Liebe“. 50 Gemälde des Post-Impressionisten sind dort untergebracht, ebenso wie 90 Gemälde von van Goghs Zeitgenossen und anderen Künstlern.

 (Foto oben: Vincent van Gogh, Der Weg nach Arles, 1888.National Gallery of Art, Washington D.C.
© National Gallery of Art, Washington, Ailsa Mellon Bruce Collection. POTSDAM: Nahezu gleichzeitig zeigt das Kunstmuseum Barberini  „Van Gogh. Stillleben“ vom 26. Okt. 2019 bis 2. Febr. 2020.

BERLIN „Emil Nolde – Eine deutsche Legende. Der Künstler im Nationalsozialismus“ Vom 12. April bis 15.September 2019 im „Hamburger Bahnhof“

https://www.smb.museum/ausstellungen/detail/emil-nolde-eine-deutsche-legende-der-kuenstler-im-nationalsozialismus.html . Diese kritische Ausstellung im Hamburger Bahnhof, im Museum für Gegenwart, in Berlin zeigt erstmals Emil Noldes (7. 8. 1867-13. 4. 1956) künstlerisches Werk im historischen Kontext seiner Biographie und seiner ideologischen Haltung. „Noldes Kunst wurde von den Nazis als entartet abgelehnt, weshalb dieser nach 1945 als „verfolgter Künstler“ Triumphe feiern konnte. Tatsächlich aber war der Maler ein glühender Anhänger „germanischer Kunst“, bekennendes NSDAP-Mitglied, Antisemit und Hitler-Bewunderer.“

DÜSSELDORF Ai Weiwei: „Alles ist Kunst, alles ist Politik“Vom 18. Mai bis 1. September 2019 im K20 und K21. https://www.kunstsammlung.de/ueber-uns/presse-medien/detailansicht/news/vorschau-programm-2019-fuer-k20-und-k21.html. Das Grundprinzip seiner Arbeit formuliert der politische Gegenwartskünstler Ai Weiwei so: „Everything is art. Everything is politics. Zu sehen in der Ausstellung mit raumfüllenden Installationen und Werken aus den vergangenen zehn Jahren. In den beiden Häusern der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, im K20 und K21. Selbst lange in China verfolgt beschäftigt sich der ehemalige Dissident in seinen jüngsten Arbeiten mit Phänomenen und Problemen der Migration.

BERLIN „Durch Mauern gehen“- eine Gemeinschaftsausstellung. Vom 12. September 2019 bis 12. Januar 2020 im Gropius Bau. https://www.berlinerfestspiele.de/de/berliner-festspiele/programm/bfs-gesamtprogramm/programmdetail_274530.html. Auch im Kontext des 30. Jahrestags des Berliner Mauerfalls und speziell der Auseinandersetzung mit der Lage des Gropius Bau entlang der ehemaligen Berliner Mauer wird diese Ausstellung auch aus internationaler Künstler-Perspektive bespielt. Auf von Menschen geschaffene Barrieren, Trennungen, Grenzen und Mauern: mit Werken von Jose Dávila, Mona Hatoum, Nadia Kaabi-Linke, Christian Odzuck, Anri Sala, Regina Silveira und anderen.

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