Die erste Kunsthalle in den Alpen

Kunst Mai 2, 2013

Dies ist die Geschichte vom „Hospiz 1800“, die mit einem ersten selbstgemalten Bild 2006 zur Hochzeit der Schwester begann bis hin jetzt zum ersten Spatenstich -besser Schneeschaufeln- für ein eigenes Kunstmuseum, der Art and Music Hall am Arlberg. Dazwischen liegen nicht einmal sieben Jahre. Und: Aus seinem ersten Bild für die Schwester entwickelte sich noch dazu eine eigene künstlerische Karriere. Der ausgebildete Psycho-Therapeut, Hotelier und Kunst-Sammler Florian Werner (geb.1966) besuchte Workshops bei Markus Lüpertz in 2011 und Actionpainting-Kurse vom österreichischen radikalen Maler Hermann Nietsch. Werners Arbeiten kann man im familieneigenen Arlberg Hospiz Hotel (5 Sterne) sehen. Genauso hängen zeitgenössische Bilder und Installationen von über 100 jungen Künstler nach wie vor verteilt im ganzen Haus. Sie stammen u.a. aus Werners „Artist in Residence“-Projekt, mit ausgewählt von der Sydney National Art School.
Mit dem Spatenstich in 1800 Meter Höhe hat Florian Werner einen ambitionierten Traum wahrgemacht- immerhin wird die Luft hier oben dünner und der Platz knapper. Im winzigen St. Christoph am Arlberg, einem der höchstgelegenen Alpen-Skiorte, wo nun in drei Untergeschossen, diese einmalige Kunsthalle aus dem Stein gehauen wird- gebaut auf persönlicher Leidenschaft. Mit der gleichen Passion hatte schon sein Vater und Seniorchef Adi seinen berühmten Magnum Bordeaux–Keller im Arlberg Hospiz Hotels aufgebaut. Und jetzt in der vierten Generation Werner schaufelte Söhnchen Thaddaeus beim ersten Spatenstich kräftig mit. Mal sehn, was er einmal bauen wird… Bis dahin freue ich mich auf den einzigartigen Kunstberg das „Hospiz 1800“. Fertigstellung im Sommer 2015. www.arlberghospiz.at

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