Santé! So fing es schon mal an. Mit einem bubbligen Edel-Champagner eingeladen von Natahlie VrankenPommery ( Foto) selbst. Die PR Chefin in eigener Sache war beim Sammler-Kollegen Thomas Olbricht in Berlin und sprach über unterirdische Kunst.
Sie beschrieb ebenso prickelnd wie ihr Produkt selbst deren französische Domaine in Reims mit den 18 Kilometer langen und 30 Meter hohen Kellern.
Die edlen Flaschen reifen dort bei 10 Grad Celsius und 98 Prozent Luftfeuchtigkeit.
Auch das ist Kunst. Eine andere sind die jährlichen seit 2003 kuratierten Ausstellungen Expérience Pommery. Die kunstsinnige Französin veranstaltet jedes Jahr wieder neu einen wunderbaren Art War und bringt bis zu 30 internationale Künstler zusammen. Dort unten im ewigen Halblicht zwischen bis zu 12jährigen Champagnern kämpfen die Kunstschaffenden um benötigten Strom, Platz und sprachliche Verständigung, um ihre zeitgenössischen Skulpturen und Installationen innerhalb von einem halben Jahr auf zu bauen. Bilder würden die klimatischen Bedingungen schon gar nicht überleben. Nur zum Beispiel eines der wenigen Survival Pieces ist der Spaghetti Mann(Foto)und als Teil der Ausstellung My Paris zu sehen in me Collectors Room in Berlin Mitte, Auguststr. 68.
Kein Wunder, dass bei letzlich doch viel Ausstellungsschwund – nach wiederum einem halben Jahr der Präsentation, sich Madame Pommery
nicht direkt als Kunst-Sammlerin sieht: Ich sammle dann doch eher Erinnerungen.
P.S. Bis 30. Juni 2012 gibt es in Reims kombinierte Art & ChampagnerFührungen das Motto lautet dies Mal La Fabrique sonore (Klangobjekte, Soundinstallationen und akustische Landschaften)