Mit dem Fahrrad bin ich abends erst einmal um den Glas-Tempel herum gefahren, wegen der tollen Spiegelungen kann ich das nur jedem empfehlen. So beeindruckt zeigte sich Thomas Scheibitz (internationaler Durchbruch 2005 Biennale Venedig) von dem Mies van der Rohe-Bau, in dem er derzeit zusammen mit Anselm Reyle die eher abstrakte, geometrische Position aus dem Maler-Quartett für BubeDameKönigAss in der Neuen Nationalgalerie innehat.
Reyle, ebenfalls Wahl-Berliner, der großformatig mit metallischen Folien, Farben, Spiegeln arbeitet, feiert dort genauso seine Premiere – und bleibt gelassen trotz seiner nörgelnden Kritikern weniger künstlerisch, denn Bilder-Design. Und kontert cool: Ich habe schon Taschen für Dior designt oder auch Sofas. Genauso wie meine Folienbild-Malerei mache ich alles immer mit der gleichen Energie. Schön, schön …