Unter diesem Motto präsentieren sich derzeit 15 internationale Künstler im Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.) bis zum 20. April gefördert durch den Berliner Senat.
Die Stipendiaten und Stipendiatinnen zeigen multimedial zeitgenössische Positionen, in denen gesellschaftskritische Fragen verhandelt werden.
Mit dem Song Give Us the Future wütete schon die Punkband One Way System 1982 gegen die konservative Thatcher-Regierung. Ein Titel, der gleichermaßen für die Ausstellung und eine Podiumsdiskussion dazu taugt: Zur Lage der bildenden Kunst in Berlin. Und für Corinne Wasmuth (ein Bild von ihr hängt in Angela Merkels Kanzleramt) sieht die Zukunft der Kunst gar nicht rosig aus: Die tolle Zeit ist vorbei. Die Malerin und Kunst-Professorin (Karlsruhe) macht konkret eine Berliner Krankheit aus: Die Hauptstadt ist inzwischen teuer wie überall- Kunst zieht Investoren und teure Immobilien nach sich und vertreibt die Künstler selbst. Und: außer für die subventionierten drei(!) Opernhäusern gibt es kein Geld für die Museen und ihre Ausstellungen, etc . Berlin schmückt sich mit Kunst, aber zahlt nicht dafür ein Konsens allerdings aus dem Plenum mit konstruktiven Vorschlägen nach Produktions-, Katalog, und Ausstellungsförderung für Künstler und neuen Denk-Ansätzen wie, Kunst muss man hauptsächlich zeigen und nicht nur privat kaufen. Auch Kunstsammler Axel Haubrok (Foto) will mit allen Betroffenen die Zukunft gemeinsam gestalten. Die Haubrok-Foundation zeigt vom 1.Mai 11.Juli 20114 den Konzeptkünstler Stanley Brouwn & the distance between me and you. www.haubrok.org